Richard Strauss: Also sprach Zarathustra op. 30 Bryce Dessner: Violinkonzert Maurice Ravel: Boléro Pekka Kuusisto, Violine NDR Elbphilharmonie Orchester Ltg.: Esa-Pekka Salonen Live aus der Elbphilharmonie
COSMO Konzerte XXL präsentiert am Silvesterabend einen musikalischen Rückblick auf die Big Up!-Veranstaltungen im Club Gretchen in Berlin. Von Los Pulpitos über Chocolate Remix, K.O.G., Branko bis hin zu David Walters und Biga Ranx! - Los Pulpitos, das sind der Berliner Global Bass-Head Dirk Leyers und Felipe Salmón vom peruanischen Elektronika-Duo Dengue Dengue Dengue. Massive Bässe, dazu ein angenehm weirdes Panorama von Zitaten quer durch den Dschungel der globalen Pop- und Dance-Musik. 1ETentacle Tech 1C nennen Los Pulpitos ihren Sound. Der ideale Einstieg in einen grandiosen Abend. Die queere Künstlerin Chocolate Remix brachte eine Show, die zwischen Wahnsinn und tiefgründigen Texten pendelte. Musik zwischen Abriss und Anspruch. Die argentinische Reggaetonista trat mit DJ, zwei Tänzerinnen bei Big Up! auf. Begleitet von einer ohrenbetäubenden Fanbase K.O.G. steht für 1EKweku of Ghana 1C. Der ghanaische Sänger kam mit einer dreiköpfigen Band und brachte das Energielevel bei Big-Up! auf das nächste Level. Mit schnellen Rhythmen und vielen Interaktionen führte er das Publikum in einen tranceartigen Zustand. Branko ist eine Koryphäe der portugiesischen Club-Szene. Als Bandleader von Buraka Som hat er Geschichte geschrieben. Im Zentrum seines Auftritts bei Big Up! stand sein aktuelles Solo-Album 1ESoma 1C. Begleitet von Keyboarderin und Gitarrist entführte er das Publikum auf einen eleganten, warmen und tanzbaren Trip. Am Ende des Konzerts sogar einem spontanen Beat-Set in der Crowd. 2023 stand David Walters auf der Bühne bei Big Up!. Der französische Künstler mit karibischen Wurzeln - seine Familie stammt aus Martinique - präsentierte einen Sound zwischen Disco, House, elektronischer Musik und afrokaribischem Pop. Der letzte musikalische Station in der Silvesternacht ist Biga Ranx. Der junge französische Reggae- und Dancehall-Künstler trat im vergangenen Jahr bei Big Up! auf. Mit seinem Old-School-Digital-Dancehall-Sound und einer beeindruckenden Fangemeinde brachte er das Club Gretchen zum Beben. Alle Konzerte wurden aufgenommen im Club Gretchen in Berlin, am 30. November 2024 und am 02. Dezember 2023.
Eisen Von Rona Munro Übersetzung aus dem Englischen: Dieter Giesing, Maria Scheibelhofer Regie: Christine Nagel Mit: Marion Breckwoldt, Liv-Juliane Barine, Anja Bilabel, Dieter Mann Regieassistenz: Brigitte Orawetz Komposition: Gerd Bessler Ton und Technik: Andreas Meinetsberger, Ingeborg Kiepert, Jutta Stein Produktion: Deutschlandfunk 2004 Länge: 69"54 Josie besucht ihre Mutter im Frauengefängnis. Sie versucht, eine Beziehung zu Fay aufzubauen. Und sie will wissen, was wirklich geschehen ist in der Nacht, als Fay Josies Vater ermordet haben soll. Anschließend: Ettingers Tochter Von Maximilian Kaufmann Regie: Maximilian Kaufmann Mit: Lily Menke, Dominik Matuschek Ton und Technik: Philipp Eisenfeld Produktion: Filmuniversität Babelsberg Konrad Wolf 2018 Länge: 14"36 Ein Frauengefängnis. Josie, 25, besucht nach 15 Jahren ihre Mutter Fay, verurteilt zu lebenslanger Haft wegen des Mordes an Josies Vater. Josie hat keine Erinnerung an ihre ersten Lebensjahre. Die Mutter soll ihr dieses Stück Leben wiedergeben. In kurzer Zeit holen die beiden nach, was sie nicht gelebt haben: Misstrauen, Zuneigung, Liebe, Vertrautsein und Ablösung. Doch nicht nur die Erinnerungen an die Kindheit hat Josie verloren. Auch die Umstände, die zum Tod ihres Vaters geführt haben, bleiben ihr uneindeutig und verschwommen. Sie hofft, von ihrer Mutter Klarheit zu bekommen, doch Fay bricht die Beziehung zu Josie unvermittelt ab ... Rona Munro, 1959 in Aberdeen, Schottland, geboren, lebt in London. Sie ist Autorin vieler preisgekrönter Hörspiele und Drehbücher, darunter "Ladybird, Ladybird" und "Aimée und Jaguar". "Eisen" wurde 2002 am Travers Theatre in Edinburgh uraufgeführt, die deutschsprachige Erstaufführung fand 2004 am Volkstheater in Wien statt. Krimi-Hörspiel: Eine Mutter im Frauengefängnis Eisen
Heinz Bigler: Jazz-Pionier und Wegbegleiter der DRS Big Band (W) In den 1960er Jahren traf der Saxofonist, Klarinettist und Komponist Heinz Bigler auf Hans Möckel, den damaligen Leiter der DRS Big Band. Während 10 Jahren hat Heinz Bigler immer wieder für dieses Radio-Orchester komponiert und über die Stücke soliert. 22 Heinz Bigler lernte seine Instrumente autodidaktisch und wurde an einer Jam-Session im Berner Klub «Chikito» vom weltberühmten Pianisten Joe Zawinul entdeckt und nach Wien eingeladen. 22 In Wien studierte er klassische Klarinette und gewann mit Hilfe des Pianisten Friedrich Gulda ein Stipendium für das Berklee College of Music, das er als einer der ersten Europäer besuchte. 22 Nach dem Kompositionsstudium zurück in Bern nahm er die Zusammenarbeit mit der DRS Big Band auf, die zu dem Zeitpunkt schon 20 Jahre bestand. 22 Die Radiostationen mussten eigene Orchester unterhalten, da die Schallplattenindustrie das Radio als Konkurrenz ansah. 22 Um die Radio-Orchester wurde viel gestritten: der Standort, die finanziellen Mittel und das Repertoire. 22 Die freie Szene belächelte das Unterhaltungsorchester, das nicht «Hot-Jazz» spielte, sondern eine musikalische Bandbreite abdeckte. Trotzdem lernten viele Musiker genau hier zu arrangieren: das Radio-Orchester als erste Institution, bevor es Jazz-Schulen gab. 22 Heinz Bigler gründete 1967 die erste autonome Jazz-Schule Europas in Bern: die Swiss Jazz School. 22 1986 wurden die Radio-Orchester abgeschafft. Die Musikförderung blieb bei, hat sich aber verändert. Im Podcast zu hören sind: 22 Heinz Bigler: Komponist, Saxofonist und Gründer der Swiss Jazz School in Bern 22 Theo Mäusli: Historiker, Experte für frühen Jazz in der Schweiz, Radiogeschichte und Verantwortlicher der Archive der SRG Erstsendung: 27.8.2024 Bei Fragen, Anregungen oder Themenvorschlägen schreibt uns: kontext@srf.ch Autor: Luca Koch Host: Bernard Senn Produktion: Remo Vitelli Technik: Lukas Fretz
Der Silvesterabend gehört bis ins Neue Jahr hinein wieder den mitreißendsten, emotionalsten, groovigsten und verspieltesten Konzertmomenten des Jahres 2024. Bremen Zwei war für sie bei vielen Konzerten dabei und hat aufgenommen. Ein insgesamt fünfstündiger Rückblick auf Konzerte aus Soul, Folk, Rock, Americana, Jazz und Indie.
Mit guter Musik und viel Humor ins neue Jahr, das ist die Mission des Silvesterabends auf SR kultur, SWR Kultur und hr2-kultur. SR-Moderator Holger Büchner präsentiert zum Jahreswechsel die diesjährigen Preisträger des "Salzburger Stier", eines der bedeutendsten Kleinkunstpreise im deutschsprachigen Raum.
Moderation: Hermine Kaiser "Trinke, Liebchen, trinke schnell ..." Finessen und Raffinessen, mit Champagnerlaune in Musik gezaubert - Die "Fledermaus" von Johann Strauß, charmant und kenntnisreich verplaudert von Hermine Kaiser. Es gibt eine ganz besondere Operette, die als die "Silvester"-Operette schlechthin gilt: die Fledermaus. Die Fledermaus ist eine der berühmtesten Strauß-Operetten und wird sogar regelmäßig auch an großen internationalen Opernhäusern gespielt. Hermine Kaiser erklärt uns in diesem Operettenzauber-Spezial, warum das so ist und warum die "Fledermaus" von Johann Strauß so gut ins Abendprogramm des letzten Tages im Jahr passt. Es spielen die Berliner Philharmoniker unter Herbert von Karajan.
The Language of Light - Music to the Work of Sean Scully Von Merzouga, nach Texten von Sean Scully Regie: die Autoren Mit: Sean Scully Komposition: die Autoren Ton und Technik: die Autoren Produktion: Yleisradio Finnland/Deutschlandfunk 2019 Länge: 46"19 "Ich glaube", so der Maler Sean Scully, "Kunst ist eine Wunde, in einem Tanz mit der Liebe. Und wenn die Wunde und die Liebe gleich groß sind, können sie gut zusammen tanzen." Klangkunst des Elektro-Duos Merzouga. Sean Scully, geboren 1945 in Dublin, ist einer der bedeutendsten abstrakten Maler seiner Generation. In seinen oft großformatigen Gemälden schichtet er Farben übereinander zu opulenten Gemälden. Für die Bildkomposition unterteilt Scully die Leinwände meist streng in vertikale und horizontale Streifen, der Farbauftrag ist emotional und gestisch. Es entstehen "Walls of Light", poetische Farb-Wälle von großer physischer Wucht, kraftvoll und durchlässig zugleich. In seinem Atelier im bayerischen Mooseurach empfängt Sean Scully das Klangkünstler-Duo Merzouga und liest aus seinen gesammelten Schriften. In ihrer Klangkomposition werden Motive aus Scullys Werk aufgenommen und musikalisch übersetzt. Scullys Stimme trifft auf akustische Schichtungen aus Instrumentalklang, Geräusch und Elektronik, die sich zu vibrierenden Klangwänden aufschwingen. Aus den "Walls of Light" werden "Walls of Sound". Das Duo Merzouga (Janko Hanushevsky und Eva Pöpplein) produziert Radiosendungen und radiophone Klangkunst wie "Logbuch der Gegenwart" (Deutschlandfunk 2022). Ihre Arbeit wurde mehrfach ausgezeichnet, u.a. mit dem Grand Prix Nova. The Language of Light - Music to the Work of Sean Scully Hören 48:10Hören 48:10
Zu Gast: Mujtaba Sarfaraz Mujtaba Sarfaraz flüchtete aus Afghanistan erst in den Iran, dann weiter über die Türkei und Griechenland bis nach Deutschland. Er war 16 Jahre alt, sprach kein Deutsch und lebte zunächst in einem Heim für minderjährige Geflüchtete. Jetzt, acht Jahre später, arbeitet er als Pflegedienstleiter und betreut zwei Einrichtungen, hat seinen Realschulabschluss gemacht. Mit Bob Blume spricht er über die Herausforderungen, sich hier zu orientieren, über die Hürden für Geflüchtete, eine Schule besuchen zu können und er berichtet auch von Fremdenfeindlichkeit, die er erlebt hat. Was und wer hat ihm auf seinem Weg geholfen? Wie lässt sich die Integration Geflüchteter im deutschen Schulsystem verbessern? Welche Herausforderungen und Chancen gibt es? Davon erzählt Mujtaba Sarfaraz in einem sehr persönlichen Gespräch. Der erneute Pisa-Schock ist ein klarer Hinweis: Im Bildungssystem herrscht Reformstau. Es fehlen in absehbarer Zeit tausende Lehrkräfte bei gleichzeitig wachsender Bildungsungerechtigkeit. Auch Klima, Krieg, KI und Antisemitismus fordern die Bildung massiv heraus. Um es kurz zu machen: Die Schule brennt. Bob Blume ist Lehrer und Bildungsinfluencer. Um zu verstehen, welche Brände gelöscht werden müssen, spricht er im SWR Podcast "Die Schule brennt" mit Fachleuten. Gemeinsam versuchen sie, die Bildungsmisere aus verschiedenen Perspektiven und Fachrichtungen zu beleuchten. Wo besteht akuter Handlungsbedarf? Welche Hindernisse gibt es? Aber auch: welche Lösungen?
Songs (ohne Worte) Das Trio Evolution und das Luzia von Wyl Ensemble Aufnahmen vom 23./24.5.2024 beim Jazzfestival Schaffhausen im Kulturzentrum Kammgarn Am Mikrofon: Michael Rüsenberg Beim Jazzfestival Schaffhausen haben zwei Schweizer Formationen ihre sehr individuellen Auffassungen von Songs präsentiert. Die Ergebnisse hätten nicht unterschiedlicher ausfallen können, begeisterten das Publikum am Ende aber gleichermaßen. Andreas Schaerer hat sich einen Namen als funkensprühender Vokal-Artist gemacht. Mit seinem Trio Evolution orientiert er sich aber an der klassischen Singer-Songwriter-Ästhetik. Seine Partner sind der finnische Gitarrist Kalle Kalima sowie der schwedische, in der Schweiz lebende Bassist Björn Meyer. Die Komponistin und Pianistin Luzia von Wyl schreibt Songs ohne Worte. Als Inspiration für ihre farbige, bisweilen rockige Kammermusik diente ihr ein bestimmtes Areal in den Schweizer Alpen: "Frakmont". Das ist der mittelalterliche Name für das Pilatus Massiv bei Luzern. Ihre Eltern nahmen sie dorthin mit, wenn sie hoch oben in einem Alphorn-Ensemble musizierten.
Mit Götz Alsmann WDR 3 Götz Alsmanns Silvester Jazz 2024 Wie immer zu Silvester lädt Götz Alsmann ein zur swingendsten Party des Jahres! Zum Jahresausklang öffnet Götz Alsmann wieder sein wunderbares und voller Wunder steckendes Archiv und bereitet den Soundtrack für einen swingenden Übergang ins neue Jahr. Freuen Sie sich auf eine Silvesterauswahl zwischen Jazz und jazzähnlicher Musik.
Swingin" into the New Year! Tanzen gegen die Krise Von Henry Altmann Ukrainekrise. Krise im Nahen und Fernen Osten. Gesundheitskrise. Klimakrise. Bahnkrise. Geht hier überhaupt noch was? Ja! "Swingin" into the New Year" beflügelt sogar! Mit bewährten Krisenmusiken aus 100 Jahren Jazz, Soul und Latin. Zum Abhotten und Aufdancen, Hinhören, Chillen und Grillen. Von Mitternacht bis zwei Uhr heben wir zum Start von 2025 die Welt aus den Angeln, ohne sie kaputtzumachen.