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NDR Blue Weekend

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Das Wochenende abseits des Mainstreams

Urban Pop

Wer Musik liebt, kennt seine Stimme: Peter Urban ist ein absoluter Musik-Insider, der mit seiner unvergleichlichen Art Geschichten erzählen kann. Er war schon auf über 5.000 Konzerten, trifft bis heute die Großen des Musikgeschäfts und ist selbst Musiker. Im Podcast Urban Pop trifft er auf den NDR-Musikjournalisten Ocke Bandixen. Sie reden über Weltstars von Bowie bis Springsteen, von Johny Cash bis Taylor Swift, über Bands von den Beatles bis U2, über Insider-Stories und Musik-Historie. Ein Muss für alle Fans von guten Gesprächen über gute Musik.

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ESC Update

News und Infos rund um den Eurovision Song Contest

NDR Kultur Jazz

Lady Liberty #35: Die Sängerin Efrat Alony Eine Sendung von Mauretta Heinzelmann Ihre eigene Stimme, ihre eigenen Texte, ihre eigene Musik, ihre eigene Band, ihre eigenen Gedanken: Freiheit und Selbstbestimmung sind für Efrat Alony ganz besondere Werte. Seit vielen Jahren gehört die israelische Jazzsängerin zur Berliner und zur internationalen Szene und prägt darüber hinaus das zeitgenössische Songwriting, 2022 bekam sie den Deutschen Jazzpreis. Efrat Alonys tiefe ausdrucksstarke Stimme ist einzigartig und sofort erkennbar. Auch wenn sie Händel oder Bach singt, wie auf dem aktuellen Album "Händel fast forward", macht sie sich die Musik ganz zu eigen. Alonys Texte sind so tiefgründig, dass man auch nach jahrelangem Hören neue Feinheiten entdeckt. "Towards the Light" heißt einer ihrer zweisprachigen Songs mit visionärer Botschaft: "El-Ha Or". Derzeit singt Efrat Alony überwiegend auf Hebräisch, da sie den Schmerz über das, was im Nahen Osten passiert, in ihrer Muttersprache ausdrücken möchte. Eine Sängerin, die kein Blatt vor den Mund nimmt, auf diese Weise große Kunst schafft und sich wie viele geniale Frauen nie auf eine Rolle festlegen lässt, interpretiert auch den Gesang als Instrument neu. Gerade in dieser Zeit ist es besonders bereichernd zu hören, was Efrat Alony zu sagen und zu singen hat.

NDR Kultur Jazz

Das sensible Ich der polnischen Pianistin Kasia Pietrzko Eine Sendung von Sarah Seidel Kasia Pietrzko - ein neues Talent des polnischen Jazz. Geboren am 15. März 1994 ist sie auf den Tag genau 50 Jahre jünger als ihr deutscher Pianisten-Kollege Joachim Kühn. Noch zu Schulzeiten spielte die klassisch ausgebildete Pianistin in einer Bigband und entdeckte so den Jazz für sich. 2017 erschien ihr Debüt-Album, das sie zunächst bei der jazzahead! in Bremen vorstellte und 2019 letztlich auch im Rahmen der Jazz-Konzertreihe des NDR. Der legendäre polnische Trompeter Tomasz Stanko war so begeistert von ihr, dass er sie zuletzt noch mit auf Tour nehmen wollte. Leider starb er im Juli 2018, bevor die Pläne umgesetzt werden konnten. Nach zwei Jahren Corona-Pause hat Kasia Pietrzko im April 2023 ihr Trio-Album "Fragile Ego" vorgelegt. Erschienen ist es in der geschichtsträchtigen Album-Reihe "Polish Jazz". Sie ist dabei die erste weibliche Künstlerin, seit die Reihe 1965 startete. Bei "Fragile Ego" dreht sich vieles um sie selbst " um ihr Leben als Künstlerin, um ihren musikalischen Stil und um ihre Kompositionen. Beeinflusst von klassischen Komponisten Nach 13 Jahren klassischer Klavierausbildung in ihrer Heimatstadt Bielsko-Biala war für Kasia Pietrzko der Weg als Konzertpianistin eigentlich schon vorgezeichnet. Doch als sie den Jazz für sich entdeckte, kam alles anders. Sie studierte Jazz an der Musikakademie in Krakau, bevor sie ihr Trio-Album "Forthright Stories" aufnahm und damit auch international aufhorchen ließ. Für die Aufnahmen zu "Fragile Ego" war die 29-Jährige Pianistin mit Andrzei Swies und Piotr Budniak im Studio. Mit ihnen spielt sie seit sechs Jahren zusammen, alle drei leben mittlerweile in Warschau. Die Musik auf "Fragile Ego" ist stark von klassischen Komponisten des 19. und 20. Jahrhunderts inspiriert. Die Einflüsse von Claude Debussy und Sergei Prokofjew gehen in den Kompositionen von Kasia Pietrzko eine gelungene Koexistenz mit dem Jazz ein.

NDR Kultur Jazz

Aufgelegt mit Thomas Haak: Der Gitarrist Ernest Ranglin Eine Sendung von Thomas Haak Ernest Ranglin ist einer der beduetendsten jamaikanischen Jazzmusiker. Seit seiner Jugend pflegt er außerdem eine musikalische Verbindung zu dem ebenfalls aus Jamaika stammenden Pianisten Monty Alexander. Seine Karriere begann Ernest Ranglin in Hotel-Bands, die zur Unterhaltung von Touristen eine Mischung aus karibischen Rhythmen und Jazz spielten. Als Studiomusiker und Arrangeur war er stilprägend für den Ska der 1960er Jahre. Später wandte er sich vermehrt dem Jazz zu und wurde international bekannt, war unter anderem über ein Dreivierteljahr Hausgitarrist im Londoner Jazzclub "Ronnie Scott's". Seit 1984 lebt der mittlerweile 91-jährige Gitarrist in Florida und tritt nach wie vor auf internationalen Jazzfestivals auf.

NDR Kultur Jazz

Blame it on my youth - Jugendliche sprechen über ihre Lieblings-Musik Eine Sendung von Mauretta Heinzelmann Wer als Vierzehnjährige bei einem renommierten Jazzfestival von Nicole Johänntgen und Nils Landgren auf die Bühne geholt wird und dann ein super Solo abliefert, ist nicht nur eine coole Socke, sondern ein großes Talent. Saxofonistin Eli Klemke aus Göttingen spielt bei der Bigband "Jazztified" und fährt total auf Swing ab - besonders auf Count Basie. Die 15-jährige Posaunistin Luna Spiegel aus Lüneburg ist vor kurzem mit Sänger Ken Norris aufgetreten und hört mit Vorliebe Jazz im Radio, sie brennt für diese Musik. Was inspiriert diese jungen Menschen am Jazz? Was hat Jazz mit dem Leben der Jugendlichen, mit ihrem Alltag und ihrer Freizeit zu tun? Was bedeuten Improvisation, Swing, Groove und Jazz-Themen für sie? Wie und mit wem üben sie diese Musik, was hören sie am liebsten, tanzen sie dazu? Jazz gilt manchen als verstaubtes Genre, aber in den letzten Jahren gibt es einen Aufschwung gerade von erstaunlich jungen Spieler*innen, die zu dieser Sendung ihre Lieblingsmusik mitbringen und darüber miteinander sprechen.

NDR Kultur Jazz

Weltgitarrist aus Wiesbaden - Zum 80. Geburtstag von Volker Kriegel Am Mikrofon: Henry Altmann Das Christkind war anscheinend in Geberlaune, denn es stattete den am Heiligabend 1943 Geborenen mit multiplen Talenten aus: Volker Kriegel war als Autor und Zeichner genau so erfolgreich wie als Musiker. Das Gitarrenspiel hatte er sich selbst beigebracht, als Zeichner und Illustrator gearbeitet, bevor er zum Schrittmacher des europäischen Jazzrock wurde, ab 1968 im Dave Pike Sextet, in Klaus Doldinger's Passport und natürlich 1977 als Gründungsmitglied des United Jazz Rock Ensemble. Seine multiplen Talente retteten Kriegel auch, nachdem er in den 1990er-Jahren Probleme mit der Hand bekam und die Gitarre an den Nagel hängen musste. Bücher wie "Der Rock 'n' Roll-König" und "Erwin mit der Tröte" wurden Klassiker. Kriegel arbeitete als Übersetzer und Illustrator, publizierte Aufsätze und Essays. In jenen Jahren erkrankte er aber auch an Krebs und starb am 14. Juni 2003, gerade mal 59 Jahre alt, in San Sebastian an einem Herzinfarkt. "Erwin mit der Tröte" spielt die NDR Bigband bis heute, zu Volkers Kriegels 80. Geburtstag gibt es in der Bigband-Sendung eine Auswahl seiner besten Aufnahmen mit der NDR Bigband zu hören.

Nightlounge

Musik, die über die Charts hinausgeht