Radioprogramm

NDR Blue

Jetzt läuft

NDR Blue Weekend

06.00 Uhr
NDR Blue Weekend

Das Wochenende abseits des Mainstreams

10.00 Uhr
Haubolds Soloalbum (Wdh.)

11.00 Uhr
NDR Blue Weekend

Das Wochenende abseits des Mainstreams

20.00 Uhr
NDR Kultur Jazz

NDR Jazz Konzert: Extradiversion II Eine Sendung von Claudia Hartmann Im Juni 2019 entstand das französisch-deutsche Projekt "Extradiversion", eine besondere Koproduktion von NDR Jazz und dem Festival Jazzdor. Dafür trafen sich Anna-Lena Schnabel (sax), Florian Weber (p), Joachim Florent (b) und Edward Perraud (dr) - vier kreative, phantasievolle und wagemutige Geister, die sich instrumentell wie kompositorisch auf eine fast schon unheimliche Weise ergänzen. Jetzt ist das Projekt ideal um Daniel Erdmann (sax) erweitert worden. Im Juni spielten die fünf Musiker*innen im Rahmen der NDR Jazz Konzerte in Hamburg. Im Play Jazz! - Konzert werden Liveaufnahmen des NDR aus dem Rolf-Liebermann-Studio, aus Clubs und von Festivals im Sendegebiet gesendet. Mitschnitte von JazzBaltica, Elbjazz, Eldenaer Jazz Evenings, See More Jazz oder der Jazzwoche Hannover zeigen die Vielfalt der Festivallandschaft im Norden. Neben aktuellen Aufnahmen ist Dienstagabend auch der Platz für Konzertschätze aus den Archiven des NDR.

21.00 Uhr
NDR Kultur Jazz

"Pure Desmond" goes 100 Eine Sendung von Sarah Seidel Altsaxofonist Paul Desmond war Mitglied des klassischen Dave Brubeck Quartetts und Komponist von "Take Five", einem Jazz-Gassenhauer im Fünfviertel-Takt. 1959 sorgte das Stück auf Brubecks Album "Time Out" für Furore, geriet zum Bestseller und wurde in den Jahrzehnten danach unzählige Male gecovert. Paul Desmond hatte einen leichten, eleganten Sound, für den er ein schönes Bild bemühte - er wollte klingen wie ein trockener Martini. Wie genau man sich das vorstellen muss, bleibt ein Geheimnis, aber der Sound hallt nach. Am 25. November 2024 wäre Paul Desmond 100 geworden, schon ein ganzes Jahr vor diesem Datum ist nun mit "Pure Desmond - 100" ein Tribute-Album erschienen. Lorenz Hargassner, Gitarrist Johann Weiss, Bassist Christian Flohr und Schlagzeuger Sebastian Deufel haben damit schon weit im Vorfeld des Jahrhundert-Jubiläums eine Widmung an den 1977 verstorbenen Musiker eingespielt. Eine wohlige Zeitreise in die 1950er und '60er Jahre. Bossa Nova, Swing und Cool Jazz Sehnsucht, Herzschmerz und Melancholie. Süße und Traurigkeit - viel Gefühl liegt in diesem Saxofon-Ton, der für Lorenz Hargassner prägend war und auch heute noch immer bei ihm mitschwingt. Seit gut 20 Jahren spielen die vier Musiker von "Pure Desmond" nun schon zusammen. Vor dem Gang ins Studio haben sie eine Auswahl von 13 Stücken getroffen, sozusagen ein "Best-of Desmond". Bossa Nova, Swing und Cool Jazz, gerade und ungerade Taktarten, aber auch Klassiker von Simon Garfunkel. "Mrs. Robinson", "Moon River" oder "Blue Rondo à la Turk" sind zeitlose Stücke. "Vintage-Sound auf Vintage-Instrumenten im Jahr 2023", sagt Lorenz Hargassner zum ausgefeiltem Studio-Sound, der dieses Album zu einem rundum wärmenden Erlebnis macht.

21.30 Uhr
NDR Kultur Jazz

Jazz und Spiritualität Eine Sendung von Tim Helssen Im deutschen Jazzdiskurs erscheint die Verbindung von Jazz und Spiritualität eher als Randphänomen, dabei bietet sie sich häufig als Fundament für das eigene Schaffen an. Saxofonist und Musikwissenschaftler Uwe Steinmetz widmet sich in seinem neuesten Buch "Jazz und Spiritualität" dieser ungewöhnlich erscheinenden Verbindung. Steinmetz bezieht sich maßgeblich auf drei Grundlagen, die für einen "spirituellen Jazz" wegweisend sein können: "Fire", "Truth" und "Prayer". Sie bilden den inhaltlichen Bogen des Buches und werden mit 50 Musikbeispielen verdeutlicht.In Round Midnight erzählt Uwe Steinmetz von der Transformation des Jazz zu einer Kunstform auf Augenhöhe und wirft die Frage auf, was wir mit der Musik wirklich ausdrücken wollen.

22.00 Uhr
NDR Kultur Jazz

Das Kölner Label KLAENG - ein Kollektiv der Musiker Eine Sendung von Michael Laages Erinnert sich noch jemand an "Mood", das "Label der Musiker" aus Heidelberg? Ende der 70er Jahre gründete sich ein Musiker-Kollektiv um Wolfgang Dauner, Volker Kriegel und Albert Mangelsdorff, Eberhard Weber und den damals in Köln ansässigen Charlie Mariano. Aus England kamen noch Barbara Thompson, Jon Hiseman und Ian Carr dazu. Flaggschiff der Firma war das "United Jazz Rock Ensemble", der Verkauf lief über die Versand-Größe "2001". Dauners alter Traum war Wirklichkeit geworden - ein wirklich unabhängiges Label zu haben. "KLAENG", das demnächst zehn Jahre alte Kollektiv in Köln, folgt einem ähnlichen Ziel. Unter diesem Dach haben viele Platz Pianist Pablo Held, Trompeter Frederik Köster und Saxophonist Niels Klein, Sänger Tobias Christl und Gitarrist Tobias Hoffmann sowie das grandiose Bass-und-Schlagzeug-Duo aus Robert Landfermann und Jonas Burgwinkel haben "KLAENG" vor allem als Dach konstruiert - die jeweils eigene Musik, aber auch Produktionen von unterschiedlichsten, mit der Gründungs-Crew mehr oder minder befreundeten Musikerinnen und Musikern sind willkommen. Jeder "macht sein eigenes Ding". "KLAENG" als Label ist gemeinnützig und darf keine Gewinne machen. Was die jeweils Produzierenden an Einkünften erarbeiten, gehört ganz und gar ihnen, niemand redet ihnen rein, nicht bei der Musik, nicht im Produktionsablauf, nicht bei der Cover-Gestaltung. Ein winziges Büro in Köln besorgt Organisation und Verwaltung. Ursprung der "KLAENG"-Idee war ein Festival im Frühjahr 2014. Inzwischen ist auch ein "KLAENG"-Sommertreffen hinzu gekommen, und eine große Menge an sehr besonderer Musik versammelt sich unter dem "KLAENG"-Dach. Im Label-Porträt erzählt Mitgründer Tobias Hoffmann von der Geschichte einer ziemlich guten Idee - natürlich mit ganz viel guter "KLAENG"-Musik drumherum.

22.30 Uhr
NDR Kultur Jazz

Long Story Short #15: Oscillating Light Eine Sendung von Jumoke Olusanmi In dieser Ausgabe geht es um Offenheit. Sie ist die Kraft, die unendliche Möglichkeiten bereithalten kann. Es improvisieren und experimentieren mit Saxophon, Trompete und Stimme Angelika Niescier, Jon Hassel und Laura Misch. Der Jazz war schon immer ein globales Phänomen und so gibt es in "Long Story Short" Musik aus allen Teilen der Welt, häufig von Musiker*innen in der Diaspora, für die kulturelle Diversität zum Alltag gehört: neue und alte Musik aus London, Mumbai, Chicago und Johannesburg, aber auch der Sound, mit dem die Musiker*innen selbst großgeworden sind: Hip Hop und Afrobeat, Rhythmen aus der Karibik oder auch klassische Musik aus Indien. "Long Story Short" bildet aufregende Klänge ab, stellt Solo-Projekte und Kollaborationen vor und bringt ein reichhaltiges musikalisches Umfeld zum Klingen, das sich über den Jazz hinaus erstreckt.

23.00 Uhr
NDR Kultur Jazz

Tauchen - Julius Gawlik und die NDR Bigband Eine Sendung von Henry Altmann Im August 2021 mit 23 Jahren das jüngste Mitglied der NDR Bigband und sozusagen direkt aus dem Studium heraus gecasted, war Julius Gawlik seither an den meisten Produktionen des Ensembles beteiligt. Am 14. September stellte der Tenorsaxofonist mit seinen Bigband-Kolleg:innen seine eigene Musik bei einem Konzert in der Altonaer Fabrik in Hamburg vor. Herausgekommen ist "Tauchen", ein Eintauchen in ein reiches Farbenspiel an Musik, zusätzlich koloriert durch zwei Gäste, die sich Gawlik aus seinem Berliner Umfeld einlud: Die Klangfarben des Vibrafons von Evi Fillipou und das farbenreiche Spiel des Schlagzeugers Jim Black machten das Konzert mit der NDR Bigband zu einem wahrhaft "bunter Abend" des zeitgenössischen Jazz.

00.00 Uhr
Nightlounge

Musik, die über die Charts hinausgeht